In meinem Weinkistenregal gibt es einen Stapel, der immer höher wird - alles Collagen auf 15x15cm großen Holzplatten, die mir nicht mehr gefallen. Ab und zu nehme ich welche heraus, kratze Schichten ab, klebe Papiere auf, überlege, lege sie wieder weg. Manchmal klappt es aber auch mit der Überarbeitung, wie bei diesen hier. Von der ersten habe ich Fotos von den
Zwischenschritten gemacht, wie bei meinen Papiercollagen.
Zuerst habe ich erst ganz viel Papier angekratzt und
alles mit Gesso übermalt. Unten das (vielleicht auch nur vorläufige)
Endergebnis - es sind weitere Schnipsel und Effekte mit Kohlestift,
Stempel und Aquarellfarbe hinzugekommen.
Von dem nächsten gibt es kein Vorher-Nachher-Foto.
Ich habe bestimmt drei Mal angefangen und wieder aufgehört und plötzlich ging es ganz schnell und ich war zufrieden.
Diese Collage habe ich bestimmt 4x überarbeitet, immer wieder Schichten aufgetragen und abgekratzt. Sie scheint mir etwas düster, aber jetzt lasse ich sie erst einmal in Ruhe. Sie kommt nicht zurück ins Weinkistenregal.
Nun erzählen die Bilder ganz andere Geschichten. Das Überarbeiten ist eine gute Methode,das Material neu zu nutzen, gute Idee. Letztlich ist ja nur Holz und Papier, das so wandelbar ist. Man muss die Collage/Kunst eher wie ein Musikstück sehen, das auch verflogen ist, sobald die Instrumente schweigen. Das Werk verschwindet, die Stimmung bleibt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Elvira
Das ist eine ganz wunderbare Vorstellung, lieben Dank!
AntwortenLöschenIch hab mir deine letzten Beiträge mal so angeschaut. Du machst so tolle Sachen, vor allem Collagen! Schade, dass wir uns im Februar bei der Papierliebe am Samstag nicht treffen konnten... hätte dich gerne kennengelernt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Andrea