Advent, Advent

Die Blogs sind voll mit Advent und Weihnachten. Ich fiand diese besonders attraktiven Beispiele für Adventskränze vorgestern in der Beilage des Köner Stadtanzeigers (hier die Anleitung).

alle Fotos Boxberg

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Fotos auch von Astrid hätten kommen können, die sozusagen in meiner Nachbarschaft wohnt und den wunderbaren Blog Le Monde de Kitchi  betreibt. Weil sie zur Zeit Probleme mit dem SEHEN hat und viel GEDULD braucht, hat sie mich nach einem Gastbeitrag gefragt, den ich sehr gerne geschrieben habe - zum Thema Sehen, zu Geduld konnte ich nichts beitragen, weil ich keine habe (jedenfalls in den meisten Lebensbereichen). Astrid, alles Gute!

Muster # 27

Diesen Mittwoch gibt es Kachelmuster aus Lissabon. Die begegnen einem ja auf so einigen Blogs, und heute mal auf meinem. Kein Wunder, dass sie so oft fotografiert werden, sie sind einfach alle wunderschön, und je älter desto schöner. Bei der Müllerin gibt es mehr Muster.

 Und jetzt als Ganzes gemustert, so ähnlich sah wahrscheinlich die Wand aus

Experiment # 5

Bei meinen Versuchen, Gemüsepapier herzustellen, habe ich rohe Gurkenscheiben verwendet (hier das Ergebnis), den Lauch 5 Minuten und die Karottenscheiben 8 Minuten kochen lassen. Zwischen Baumwolltüchern und viel Zeitungspapier kamen sie in den Druckpresse. Die konnte ich immer fester zudrehen, außerdem habe ich regelmäßig das feuchte Zeitungspapier ersetzt.

Das Möhren-Papier ist etwas ungleichmäßig geworden und hat zu viele Löcher. Trotzdem ist es erstaunlich stabil.

 Das Lauchblatt dagegen ist super geworden, stabil, fein und schön transparent.

Jetzt muss ich nur noch verschiedene Stifte zum Beschreiben ausprobieren und herausfinden, wie man es haltbar macht. Eigentlich müsste man es wie normales Papier behandeln können, auch wenn die Blätter etwas steif sind. Hat vielleicht jemand eine Idee?
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch!

12tel Blick

Meine Parkwand im November: Das Reh hat die Ehre, mit der letzten Hortensienblüte vom Balkon dekoriert zu werden. Ansonsten parken einige CDVs an der Wand, die ich schon hier verarbeitet habe.

Andere Blicke wie immer bei Tabea Heinicker.

Gemüse-Muster # 26

Dieses Muster ist bei meinen Papierschöpf-Versuchen aus Gemüse entstanden. Die Gurken habe ich in dünne Scheiben geschnitten und überlappend auf einen Baumwollstoff gelegt.

Dann tagelang zwischen dicken Lagen Zeitungen gepresst. Und tatsächlich ist ein hauchdünnes Blatt entstanden.

Vor die Lampe gehalten sieht man, wie transparent das Papier geworden ist.

  Und es entstanden Muster wie in einem Kalaidoskop.

Das andere Gemüse kommt auch noch!

Visitenkartenfotos....

... bei Sammlern auch CDV (Carte de Visite) genannt, stapeln sich, seit ich denken kann, in dieser Zigarrendose. Ich weiß gar nicht, ob alle diese Personen zu meiner Verwandschaft gehören. Es sind so viele, dass ich vermute, dass meine Großmutter sie zum Teil selber von irgendjemand geerbt hat. Einige Personen auf den Bildern kenne ich. Und das niedliche Kind habe ich schon vor Jahren zu einem Weihnachtskartenmotiv umfunktioniert.

Die Kinder kann ich nicht zuordnen, aber bei den Damen sind meine Großmutter, zwei Tanten und eine Kusine meiner Mutter dabei.

Nun habe ich meine weibliche Verwandschaft mit einem Kleisterpapier zusammengebracht. 

Work in Progress # 3

In meinem Atelier liegen unfertige Arbeiten und stauben vor sich hin. Ab und zu nehme ich sie mir vor und überlege, was falsch an ihnen ist oder wie es mit ihnen weitergehen kann. Habe ich keine Idee, liegen sie weiter herum, es ist ja Platz genug. Diese Collage zum Beispiel habe ich vor über zwei Jahren angefangen, immer wieder betrachtet, ein wenig daran gemalt, geklebt, hinzugefügt, abgerissen - es brachte nichts. Also machte ich mich an eine radikale Bearbeitung.

Zuerst habe ich sie erst hell überstrichen und an einigen Stellen Spachtelmasse hinzugefügt. Das fällt mir nicht leicht, denn dann verschwindet ja auch das Kleisterpapier.

Nun muss alles trocken werden und ich bin gespannt, ob aus diesem "Werk" irgendwann doch noch etwas wird!

Muster # 25

Für diesen Mittwoch habe ich mal wieder große Stempel genommen, die ich normalerweise zum Mustern meiner Kleisterpapiere verwende. Zur Zeit sind diese vier in Gebrauch. Ich schneide sie aus flachen Schwämmen oder Schwammtüchern zu. Das geht einfach, aber dafür halten sie nicht lange. Sie werden schnell hart und trocken und lösen sich bei zu häufigem Gebrauch auf.

Hierfür habe ich zwei Stempel und zum Schluss Luftpolsterfolie verwendet.

 

Und dann musste ich unbedingt noch ein virtuelles Muster machen.

 Mehr Muster wie jeden Mittwoch bei der Müllerin.

Kleber

Lange Zeit habe ich ohne Strukturpasten oder Spachtelmasse gearbeitet und deshalb herkömmliche Kleber verwendet und viele verschiedene Sorten ausprobiert. Wie so oft bedeutet teuer nicht unbedingt gut oder brauchbar. Ein teurer Montagekleber, der sich wunderarbar verarbeiten lässt, glatt verkleben und sich wieder wegrubbeln lässt, hält nur begrenzte Zeit. Nach zwei Jahren fielen kleinere Teile einfach ab.  Ein preiswerter Bastelkleber, den ich nur einmal im Notfall gekauft hatte, verklebt auch schwerere Teile und trocknet schön schnell. Allerdings eher kleine Flächen, denn das Auftragen ist etwas mühsam.  Für größere Flächen ist nach wie vor der Buchbinderleim Planatol mein Favorit. Und bei meinen Collagen verwende ich inzwischen Acrylbinder für die leichten und klare Strukturpaste für die schwerere Papiere.

Mein ständiger Begleiter ist der Beste aller Kleberoller aus dem Drogeriemarkt. Wieder hat der Preiswerte die besten Eigenschaften. Und daher ist mein Verschleiß von mindesten drei Rollen im Monat nur ein kleiner Luxus! Falls jemand noch andere, brauchbare Kleber verwendet oder kennt, freue ich mich über einen Kommentar!

Muster # 24

Diesen Mittwoch gibt es ein Muster aus der Yerebatan Zisterne in Istanbul. Über 300 Säulen tragen das riesige Gewölbe, das nur wenig beleuchtet, kühl und feucht, eine geheimnisvolle Atmosphäre hat.  Hier gibt es schönere Bilder und ein wenig Information über diesen magischen Ort.

Stützpfeiler an zwei der Säulen sind umgekehrte Medusenköpfe, und erst von nahem erkennt man die Farben der Marmorsäulen, ganz wunderbare Grüntöne.

Mehr Muster wie immer auch bei der Müllerin.

Wintergrün/wintergreen

sollen die Fotos bei Bine und Andrea in diesem Monat sein, und da dies meine Lieblingsfarbe ist, mache ich heute auch mit. Ein Wintergrün ist für mich kalt, mit einem Stich ins Blaue. Ausgesucht habe ich  zwei meiner Kleisterpapiere, ein handgemaltes Kneipenschild aus Spanien und Grünes aus der Natur.